Maßlos enttäuscht Crosair P128

Hallo Community,

 

ich habe bisher drei SSD Festplatten im Betrieb. Super Talent, O-C-Z und seit gestern die P128 mit aktueller Firmware.

Leider habe ich mit der Crosair SSD die langsamste von allen auf meinem MacBook Pro.

Die P128 liefert den langsamsten Systemstart, die längsten Zugriffszeiten und beim Schreiben 50,5 mb sowie beim Lesen 202,4 mb, gemessen mit dem AJA Benchtool.

 

Was kann man tun um bessere Werte zu erlangen?

 

Gruß

UnixLinux

Bitte mit ATTO Diskbenchmark einen Test durchführen und hier posten, da die SSDs auf ATTO Validiert werden, wie von jedem anderen Hersteller auch ;)

Entschuldige hat etwas länger gedauert, musst noch Windows auf Bootcamp installieren. Hier sind die Ergebinsse, kannst du die mal checken;):

 

Vielen Dank

Gruß

UnixLinux

Das bringt mir referenttechnisch nichts - ich brauche einen ATTO Diskbenchmark ;) der AS-SSD ist ganz nett, aber wir validieren wie jeder andere SSD Hersteller unsere SSDs auf ATTO und daher ist das die Referenz die wir als ersts immer gegenprüfen. ;)

So hab den Benchmark wie gewünscht gemacht.

 

Gruß

UnixLinux

Alles klar,

 

also die Targetgeschwindigkeit wird nicht erbracht.

 

Bitte fülle aus mit welchem System Du arbeitest (Hardware - Hersteller und Type von CPU, etc. Menge von Arbeitsspeicher, Festplatten etc.)

 

Angabe ob das Bios aktuell ist wäre sehr hilfreich.

 

Dann können wir schon mal sehen ob es an der SSD hängt oder ob man am System noch was einstellen kann/muss ;)

Vielen Dank, dachte mir schon das da was nicht stimmen kann. Ich besitze ein MacBook Pro das keine Bios besitzt sondern EFI, die Daten in kürze hier:

 

Hersteller Apple Computer Inc.*

Weitere Infos Nähere Infos zum MacBook Pro 15,4″ 2,4 GHz Core 2 Duo SuperDrive (Feb 2008)

Prozessor: Intel Core 2 Duo mit 2,53 GHz

L2 Cache 6 MB gemeinsamer On-Chip

Anschlussmöglichkeiten: Mini DisplayPort Ausgang mit Unterstützung für DVI, VGA und Dual-Link-DVI (erfordert Adapter, die separat erhältlich sind)

kombinierter optisch-digitaler Audioeingang, kombinierter optisch-digitaler Audioausgang/Kopfhöreranschluss, Stereolautsprecher, Mikrofon

10/100/1000BASE-T Gigabit-Ethernet

AirPort Extreme Wi-Fi integriert

Bluetooth 2.0+EDR integriert

Ethernet (10/100/1000 BaseT)

AirPort Extreme integriert (802.11n)

Bluetooth 2.1+EDR integriert

2x USB 2.0

1x FireWire 800

1x ExpressCard/34 Steckplatz

Laufwerk: 8x SuperDrive (DVD±R DL/DVD±RW/CD-RW)

Arbeitsspeicher: Ab Werk: 4 GB maximal 4 GB RAM

Art: 4 GB (2x 2 GB) DDR3-SDRAM mit 1066 MHz

Slots: 2

Grafikunterstützung: NVIDIA GeForce 9600M GT-Grafikprozessor mit 512 MB GDDR3-Speicher und NVIDIA GeForce 9400M-Grafikprozessor mit 256 MB DDR3-SDRAM gemeinsam mit dem Hauptspeicher

512 MB GDDR3

 

LG

UnixLinux

alles klar, hab mir heute vom Appstore nebenan das Macbook ausgeliehen (baugleich) ist zwar vom Mitarbeiter gebraucht, aber dafür mit original SSD ;)

 

so die original SSD vom Macbook bringt nicht einmal die hälfte der Leistung deiner P-Serie. Meine P-Serie hier bringt auf einem Desktop System 212/175MB unter Win7 direkt nach installation ohne manuelle SSD optimierung des Systems.

 

auf dem Macbook mit Bootcamp aufgesetzt bringt Sie sogar etwas schlechtere Werte als deine SSD ;)

 

ich habe mir mal die genauen Chipsetspezifikationen von Apple angeschaut, der Chipsatz ist deutlich "gehemmt" worden - so sind auch kaum Ramerweiterungen möglich etc. Der Chipsatz bindet die SSD auch nur mit 1GBE an, dies teilt das MacBook aber auch mit dem USB und ethernet. So das die SSD Leistung auch stark von aktiviertem Netzwerk (BT, Lan, Wlan, etc. und FireWire) abhängig. Da diese Controller ebenfalls über den selben beschränkten BUS komunizieren.

 

Natürlich bieten wir Dir gerne eine RMA an, aber ich denke es wird Dir nichts bringen, da das Book die SSD limitiert und nicht anders herum... ist natürlich ärgerlich, aber dein MacBook war in der Entwicklung als SSD noch nicht aktiv von Apple fokusiert wurde. Erst das MacBook Air hat einen optimierteren Chipsatz hier der besser angebunden ist. Ich habe mit einem Kollegen bei Apple heute auch Rücksprache gehalten, da der Appstore zwar seine Produkte kennt, aber halt nichts was aus der Entwicklungsabteilung an Infos bekommt ;)

 

Aussage: Wir sind froh das es beim MacBook Pro mit C2D Technologie nicht mehr Schwierigkeiten bei SSD Verwendung gegeben hat. Dies ist wohl auch dem zu der Zeit hohen SSD Preis und der damit einhergehenden geringen SSD Nutzung auf diesen Books zu verdanken.

 

Ich habe mir das Shema der Anbindung mal angeschaut und es ergibt sich aus der Konstruktion - der Chipsatz bietet nur eine gewisse Anbindungsmöglichkeit und die Grafikkonstruktion der dual Grafiklösung belegt zuviel, als dass man dies anders hätte lösen können.

 

Falls noch Fragen sind, einfach fragen ;)

 

ansonsten gerne über Corsair.com eine RMA einleiten, wir sperren uns da sicher nicht - Kundenzufriedenheit ist für uns neben Qualität und Leistung das dritte First Target Kriterium.

Hallo Elprincipal,

zuerst möchte ich mich mal recht herzlich bei dir bedanken, für die viele Arbeit die dir meine P128 und mein MacBook gemacht haben.

Die P128 auch mit dem schlechten Chipsatz immer noch flotter als die lahme 5400 HD ;): , deshalb werde ich der P128 treu bleiben.

Eine Frage noch: der "Selbstheilungsprozess" der SSD im Betriebszustand geht so, dass ich nach der Anmeldung unter MacOSx 10.6.4 den Mac einfach ohne nichts zu tun eine Stunde laufen lass, ist das so richtig?

 

LG

UnixLinux

kein Thema - nicht dafür ;)

 

korrekt die GC arbeitet wenn System im Leerlauf ist - im Prinzip recht gut:

System hochfahren und im Anmeldescreen belassen - wenn Du das ein mal im Monat für 75 Minuten machst reicht das absolut um dauerhaft eine optimale Leistung zu haben. Dennoch ohne Trim ist es schon so das je nach Nutzung irgendwann mal neu aufgesetzt werden muss, aber durch die Pflege und gerade bei Notebooks kann man dadurch extrem viel Zeit herausschlagen. ich habe bei mir die P-Serie als Raid in einem Vaio am laufen seit April 2009 also schon eine Zeit - ich halte mich an GC, da ja Trim unter Raid nicht läuft und auch noch Vista drauf ist ;) - bisher irgendwie 2-3% der Gesamtleistung der SSDs verloren - da das gerät täglich 3-4h genutzt wird, kannst Du dir denke ich gut ableiten das es recht lange sauber lauffähig ist und performant bleibt - beachtet man GC Pflegeintervalle etc.

GC funktioniert aber nur im NTFS Dateiformat, ist das richtig?

nicht ganz - es ist zwar schon so - jedoch ist es eine Automatik der SSD (Hardwarebasiert) in dem Fall sollte die Blockgröße der des Speicherchips im Aligment entsprechen - ist dies der Fall - unterscheidet der Controller hier nicht zwischen NTFS oder anderen gleichwertig gehaltenen Aligment Formatierungen ;)

 

Das Problem beginnt für GC da wo man auf mehr als eine Partion die SSD teilt - damit zerlegt man die Grundbezugspunkte des Controllers für das Aligment. Daher ist auch Linux von Haus aus - nicht das wahre für eine SSD - man arbeitet hier effektiver mit mehr als einer SSD - da man die kleineren Systemtypischen Partitionen auf kleineren 32GB SSDs unterbringen kann. Dies ist aber nur dann notwendig wenn man über alle Wartungsfunktionen der SSDs verfügen möchte (außer TRIM).

 

Dies ist aktuell immer noch ein Defizit das die Linux Anbieter nicht ausgebessert haben. Soweit mir bekannt ist, hat RedHat eine Enterpriseversion im Betastadium das extra auf den Einsatz von SSDs ausgelegt ist als Datenbankserver - dies ist aber in recht hohen Kostenbereichen angesiedelt. ;)

Da dann werde ich schön artig mein Snow Leopard 1 x im Monat für 75 Minuten ruhen lassen. ;):

 

Vielen Dank

Gruß

UnixLinux

Alles klar :)

Hast du ein PRAM reset gemacht nachdem du die Platte verbaut hast? Hat bei mir geholfen (systemstart war sehr langsam nachdem ich auf 500GB 7200er aufgerüstet hatte)

 

Siehe dazu:

http://support.apple.com/kb/ht1379