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Asus M4A79XTD EVO vs. CM3X2048-1333C9DHX


Ette

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Hallo!

Leider habe ich Ende letzten Jahres beim Kauf eines neuen PCs nicht darauf geachtet, dass es Kompatibilitätsprobleme zwischen RAM, MB und CPU geben kann.

Es traten willkürlich Freezes und später (Mai) auch mal BSoD auf.

Die Teile sind mittlerweile soweit getestet worden, dass es sich nur noch um ein Kompatibilitätsproblem zwischen MB und RAM (4 mal 2GB verbaut) handeln kann.

Als ich dann mal die SPD-Einstellungen überall auf "Auto" hatte, den Takt jedoch auf 1067MHz verringerte gab es keinen Freeze in Win7 mehr, auch Prime95 ratterte lange Zeit.

Nun kommt es aber vermehrt zu BSoD (einige am Tag). Der Rechner startet dann neu und im Bootmanager wird automatisch Ubuntu geladen. Wenn ich dann nach einiger Zeit wieder an den Rechner komme und merke, dass er mal wieder hochgefahren hat, kann ich auf dem Willkommensbildschirm von Ubuntu noch kurz die Maus etwas bewegen und dann friert der Rechner wieder ein (ja, richtig, in Win7 "nur" ein BSoD, aber in Linux ein Freeze ;)).

 

Entschuldigt bitte, dass ich die Diagnose ohne Angabe von Gründung schon selbst gestellt habe, aber da bleibt leider nichts anderes mehr über, es ist einfach inkompatibel...

 

Die Frage an Euch wäre jetzt, ob Ihr noch eine Idee hättet das System irgendwie stabil zu bekommen, zum Beispiel indem man noch die ein oder andere Spannung im BIOS verändert...

Davon habe ich leider nciht viel Ahnung und etwas Angst, dass ich die für sich genommen funktionierenden Teile zerschieße. ;)

 

Wenn Ihr noch mehr Infos braucht oder Tipps habt, immer hier rein!

 

Frage auf die Antwort "Wenn Du weißt, dass es inkompatibel ist, warum holst Du Dir dann nicht einen neuen RAM oder ein neues MB?":

Ich habe irgendwie noch die Hoffnung, dass es doch noch klappt - und das ist ja alles nicht gerade günstig... ;)

 

Vielen Dank schon mal im voraus!

 

Ette

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Teste bitte mal folgendes Setting:

 

2x2GB also erstmal ein Kit!

CL8 = 8-8-8-24 @ 1,6 ~ 1,7 Volt

Takt = 1333MHz

CMD (Command Rate) = 2T bzw. 2N bzw. 2 (je nach dem was das Bios hier vorgibt den Wert "2" !)

 

Bitte dies erst einmal mit 2 Riegeln testen, funktioniert es sauber (Memtest86+ über Bootstick oder Bootbarer CD) nicht Windows Memtest oder sowas, sonst ist es nicht Aussagekräftig.

 

Wenn die 2 Riegel sauber damit laufen, ausbauen und die gleichen Settings mit den anderen beiden Riegeln machen (bitte dabei auchten das sie immer Kitweise getestet werden) Die Kitnummern eines Kits sind auf den Riegeln (Etikett) Matched ;)

 

wenn beide Kist für sich damit sauber laufen, einen Test mit Vollbelegung fahren - ich gehe davon aus das es da noch Feineinstellungen brauchen wird - wichtig ist aber erstmal das die Kits einzeln so sauber laufen ;) Bitte testen und berichten.

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So werde ich es machen, jedoch eine Frage zum Testverfahren. MemTest (natürlich die DOS-Version) läuft mehrere Stunden fehlerfrei, auch wenn ich alle Einstellungen auf "Auto" habe, also die Einstellungen, die im Betriebssystem beim Starten des Prime95-Tests sofort einen Freeze verursachen.

Zunächst mal werde ich es aber so testen, wie Du es hier beschrieben hast. Dabei werde ich das eine Kit im Dual-Channel A1/B1 und das andere im Dual-Channel A2/B2 testen. Je 2h sollten dabei reichen. Im Anschluss auf den MemTest werde ich dann auch direkt noch testen, wie die jeweilige Kombination auf Prime95 reagiert.

Melde mich dann, danke.

Ette

 

PS: Woran erkenne ich denn, welche beiden der vier Module so ein Kit bilden? Die unterscheiden sich leider nur in drei Blöcken des BAR-Codes. Mist, habe da nie drauf geachtet. :(

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Habe nun die Tests wie erwünscht durchgeführt (bei 1,7V).

Erwartungsgemäß gab es bei MemTest keinerlei Fehler. Auch Prime95 habe ich mit den drei Kombinationen (2 mal mit zwei Modulen, einmal mit allen vieren) kurz zwei Tests machen lassen und es hat auch super geklappt.

Noch ist nichts eingefrohren und es kam auch noch kein BSoD.

Info: Als ich alle Einstellungen auf "Auto" hatte und nur den Takt auf 1067MHz runtersetzte stellte es sich wie folgt ein:

8-8-8-20; 1,5V; 1067MHz; T1 (T1/T2 ist eine Vermutung)

Damit halt keine Freezes, aber BSoD.

Ich testete dann auch schon mal folgendes:

8-8-8-20; 1,6V; 1067MHz; T2 (hier auch wieder die Einstellung 8-8-8-20 automatisch) und

8-8-8-24; 1,5V; 1333MHz; "Auto"

Ersteres nur BSoD, letzteres nur Freeze.

Lasse es jetzt erstmal so laufen - kann nun keinen Fehler mehr "provozieren".

 

Ist gerade mit einem BSoD abgestürzt. WinDbg meldet "Memory Management (1a)", sowie als Problemdateien firefox.exe (Prozess) und win32k.sys (Image). Die Datein und der Fehler an sich sind natürlich öfter mal andere...

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Ich habe derzeit 4GB drin, wobei ich mal hoffe, aber nicht garantieren kann, dass es sich dabei auch um ein Kit handelt. (Verwende derzeit Deinen Einstellungstipp.)

Ich weiß aber, dass bei "Auto" Einstellungen mit 4GB es auch zu Freezes kommt. Bei einem Modul, egal welches, egal welcher Slot, kommt es bei "Auto" vermutlich nicht zu Freezes, jedoch auch zu BSoD.

 

Okay... Jetzt gerade ist er auch mit 4GB ordentlich abgestürzt! Erst ein BSoD in Win7, dann kurz nach PW-Eingabe, dann während des Bootvorgangs, dann als sich Win reparieren wollte... Man, man. Das war nicht schön... Ging gar nichts mehr. Habe es jetzt aber mit lediglich 2GB wieder hinbekommen (im BIOS alles auf "Auto", also 1333MHz; 1,5V; 9-9-9-24; 1T).

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Hm, sieht nicht gut aus... Da Memtest fehlerfrei läuft würde ich einen Speicherdefekt grob ausschließen und zur RMA der CPU Raten, es kommt ab und an vor das die Speichercontroller in der CPU einen weg haben. Da können solche sporadischen Fehler vorkommen. Alternativ bleiben noch Netzteil und Mainboard - ich würde die CPU und das Mainboard aber in die engere Wahl ziehen - da bei 4GB kein Netzteil der Leistungsklasse ein Problem haben sollte.

 

Auf jeden Fall ist es keine Inkompatibilität - die würde sich anders präsentieren.

 

Wenn Du die CPU reklamierst, kannst Du auch das Board zeitgleich in die RMA schicken - das spart Zeit sollte es das Board und nicht die CPU sein. Auf jeden Fall sehe ich das als Defekt an.

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  • 1 month later...

Hallo! Da bin ich wieder. :)

Ich würde gerne schreiben, dass sich alles zum Guten gewendet hat, was aber leider nicht der Fall ist...

 

Zunächst das Positive:

Freezes wie bisher gibt es nicht mehr. Die notwendige Einstellung dieses Problem behoben zu haben war das Umstellen auf 1067MHz (damit verbunden das automatische Umstellen auf 8-8-8-20).

 

Dazu hätte wohl auch ein einfacher Blick in Wikipedia (!!!) gereicht. ;)

"Bei CPUs im C2-Stepping wird empfohlen, bei Nutzung von DDR3-1333 nur einen DIMM pro Speicherkanal (Dual-Channel) zu verbauen, oder bei voller Bestückung, also zwei DIMMs pro Kanal, nur DDR3-1066 zu verbauen bzw. den DDR3-1333-Takt auf DDR3-1066-Takt herabzusetzen, da es im C2-Stepping bei Vollbestückung mit DDR3-1333 zu unzuverlässigen Operationen kommen kann. Im C3-Stepping wird auch ein zuverlässiger Betrieb bei Vollbestückung mit DDR3-1333 gewährleistet." <- Leider ist mein Phenom II rev. 2, trifft also auf mich zu.

 

Die BSoD (Zwei mal bei Ubuntu nach Bildschirmschoner konnte ich jenen beenden und die Maus noch wenige Sekunden bewegen, jedoch nichts anklicken und es folgte ein Freeze.) treten jedoch noch immer auf.

Hier sind hauptsächlich IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL, BAD_POOL_HEADER, MEMORY_MANAGEMENT, PFN_LIST_CORRUPT und PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA zu nennen.

 

Habe auch mal den RAM getauscht, aber da kommt es zu denselben Ergebnissen, also der ist gut raus. ;)

 

Werde jetzt noch mal mit einer anderen Grafikkarte einen Test machen und gucken, ob es zu BSoD kommt. Danach bin ich mit meinem Latein total am Ende und werde wohl, wie Du auch schon sagtest, CPU, Mainboard und ggf. PSU ersetzen müssen.

 

Drei Fragen habe ich aktuell aber noch:

1) Ich habe ja zwei sog. "Kits". Leider weiß ich gar nicht mehr welche zwei jetzt genau in einem Kit waren. Kann ich das irgendwie noch herausbekommen, bzw. ist es relevant?

2) Die oben genannten BSoD (eins kann ich sicher sagen, sie sind hardwarebedingt), stehen die in einem bestimmten Verhältnis, sodass man so auf die Fehlerquelle kommen kann?

3) Nicht jeder BSoD hat eine sog. "Dump"-Datei (natürlich mit Datum versehen) erzeugt, in wenigen Fällen kommt es auch zu keinem Neustart (Hänger), jedoch finde ich halt extrem merkwürdig, dass es zwischen November letzten Jahres (also seit ich den Rechner habe) und Mitte Mai diesen Jahres und dann wieder zwischen Ende Mai und Ende Juli (2 Monate!) eben KEINE BSoD gab. Ist halt alles irgendwie komisch. :)

 

Ich bedanke mich noch mal für die Aufmerksamkeit und bitte um Antworten auf die drei Fragen. ;)

 

Ette

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Zu 1 ja ist es und das kann man ganz einfach - auf den Riegeln sind Nummern (Etikett) 2 Riegel haben eine Matched also übereinstimmende Kit Nummer zur Identifikation!

 

Zu 2 Es gab bei der ATI 5000er Serie öfter Probleme mit dem Memory Management - Catalyst bzw. Grundtreiber zu Bios vieler Boards hat Probleme bereitet - Ati hat das bis heute nicht vollständig lösen können - es ist also ein guter Ansatz mal eine andere Karte zu testen, hier wäre eine nV natürlich V o rzugsweise für den Test optimal.

Zu 3 Hast Du das mal mit den Treiberupdates bestimmter Bauteile abgeglichen die Daten - nicht das Du dort eine Übereinstimmung findest ;) dann hat man den Übeltäter ;)

 

Nichts zu Danken, dafür sind wir ja da :)

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Habe jetzt mal eine andere GraKa (eine ältere nVidia) reingetan. Mal sehen...

Leider haben alle vier RAM-Bausteine die gleichen Nummern. :)

Treiber schließe ich als Ursache dann doch aus, da es auch schon bei der Installation von Win zu BSoD kam und halt ein halbes Jahr lang gar nichts (und die Probleme mit Ubuntu).

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Leider ist der einzige Unterschied im sehr, sehr langen BAR-Code zu finden. Von einer sog. Kit-Nummer steht auf den Riegeln nichts.

Haber ich ggf. doch kein "Kit", sondern nur "zwei Riegel" gekauft!?

 

Jetzt zum Problem:

 

Ich werde die Tage auch die Möglichkeit bekommen die CPU und das Mainboard auszutauschen.

Sollte auch danach keine Besserung eintreten bleibt nur noch das Netzteil übrig (GraKa hat nichts gebracht)...

 

Ich melde mich dann!

 

Ette

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Es müsste aber mit dem Teufel zugehen, wenn auch mit MemTest keine Fehler anzeigende und laut QVL des MB absolut kompatible RAMs die gleichen Symptome zeigen würden. Btw. auch bei nur einem eingesetzten Riegel tritt ein BSoD nach gewisser Zeit auf... ;)

Also daran liegt es sehr, sehr wahrscheinlich nicht.

CPU, MB und PSU, dabei bleibt es... Ist halt sehr, sehr merkwürdig, dass dieser BSoD-Fehler nach zweiwöchigem Aufteten erstmal acht Wochen Pause und dem Freeze den Vortritt gelassen hat. :)

Wie gesagt, ich bekomme zusätzliche Hardware zum Testen, dann bin ich mit Sicherheit schlauer. Wenn nicht - nein, da will ich gar nicht dran denken. :)

Ette

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  • 2 months later...

Hallo!

Ich habe ja versprochen mich zu melden, wenn ich weiter getestet habe.

Folgendes wurde ausgetauscht/getestet:

-Mainboard

-CPU

-PSU

-GraKa

-Eingabegeräte

-Kabel (sogar die vom Tower)

-USB-Geräte (da reicht ja das Weglassen)

-PCI-Karten

-Betriebssysteme

-BIOS-Versionen

-Bildschirme

-RAM (auch alle erdenklichen Konstalltionen und BIOS-Einstellungen)

 

Fehlt da was? Leider nein...

 

Ich habe nun gut und gerne zwei ineinander vertauschbare System daheim und egal was ich mache, es kann zu einem Freeze im BIOS kommen, aber er kann auch eine Woche am Stück laufen. Er kann nach einem Fehler direkt wieder benutzt werden oder braucht einen mittlerweile kräftigen Hieb auf sein Gehäuse und eine Stunde Wartezeit, bevor überhaupt ein Bild zu sehen ist.

 

Über ein Jahr ist nun vergangen und am liebsten sitze ich nun einfach vor meinem Laptop, der läuft... ;)

 

Vielleicht werde ich morgen früh noch mal in den PC-Laden meines Vertrauens gehen und mir einen 08/15 Value RAM mitnehmen. Das ist dann aber unter Garantie das letzte, was ich noch testen werde...

 

Ich melde mich, wenn ich ein System habe, dass mal 14 Tage oder mehr ohne Fehler läuft. :)

 

Bis dahin! Frohes Fest und einen guten Rutsch!

 

Ette

 

Nachtrag: Ich habe übrigens zwei mal dieses Produkt http://www.corsair.com/products/xms3dhx/photo3.jpg und da steht nirgendwo eine Kit-Nummer. ;)

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Ne, daran liegt es leider nicht. War jetzt die Tage auch nicht mehr aktiv dabei.

Habe vor ein paar Monaten auch auf eine Corsair SSD als Systemplatte gewechselt.

Morgen oder übermorgen gucke ich mal, ob ich irgendwas stabil zum Laufen bekomme... ;)

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  • 1 month later...

Hey!

 

Also seit Anfang Januar macht der PC keinerlei Fehler mehr. Läuft jetzt gerade auch schon knapp 17 Tage am Stück. :)

 

Was habe ich gemacht?

Ich habe mir doch noch mal einen neuen RAM gekauft. 8GB in vier Modulen von Kingston. Einen ganz 08/15 Value-RAM. ;) Dann kam es leider wieder zu einem BSoD und ich habe dann auch noch wegen der CPU (Stichwort C2-Stepping) den RAm auf 1067 MHz "gedrosselt".

 

Es ist wohl eine Kombination gewesen. :(

Der Corsair RAM scheint nicht direkt defekt zu sein, aber aus irgendwelchen Gründen will der einfach nicht funktionieren. Ich habe zu meinem RAM auch irgendwo etwas gefunden, dass man bei zwei Modulen schon die Spannung um 0,1V erhöhen muss (was ist dann bei vier?)... Einstellungen wie 7-7-7-20 und Co. habe ich ja fast alle durchgetestet, aber auf knapp 2V wollte ich dann doch nicht gehen. ;)

 

Meinst Du, Elprincipal, dass ich die vier Module vielleicht doch mal bei Euch einschicken soll? Also der Grund warum es mit dem RAm nicht klappt interessiert mich ja schon. :)

 

Mit freundlichen und sehr, sehr erleichterten Grüßen -

 

Ette

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