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Corsair Community

SSD Geschwindigkeit


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Hallo,

 

habe ein neues Motherboard (Sabertooth X58 neustes Bios)und einen neue Corsair GT mit 90 GB. Die Geschwindigkeit der Festplatte ist nicht das was ich erwartet habe. Habe hierzu einen sreanshot gemacht.

 

Die SSD ist am SATA3 Anschluss und im Bios ist AHCI eingetstellt

 

Gibt es dafür einen Lösung ?

 

Achso neuste FW ist auf der SSD drauf, konnte ich mit CrystalDiskInfo ablesen

hatte zuvro die neuste FW hier aus dem Forum geladen und das Installationsprogram gestartet - dieses findet die SSD gar nicht

- kann es sein das die Platte einen fehler hat da das Program zum Aufspielen der FW hier aus dem Forum die SSD nicht findet ?

 

oder liegt es am Motherboard und wenn ja welches genau würdet Ihr empfehlen, oder doch lieber eine andere SSD die besser zu den Marvel Controllern passt - wenn ja eventruelle Vorschläge

 

Danke schon einmal im voraus

 

Gruß Mike

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Hi,

 

was die Geschwindigkeit angeht, das liegt leider am Marvell Controller. Der ist wohl etwas "buggy" und liefert auch nur 5 Gb/s anstatt 6 Gb/s. Ich würde für eine SSD mit Marvell Controller eine bessere Kompatibilität am Marvell Onboard Controller erwarten, aber das ist nur reine Spekulation, dazu kann ich Dir nichts genaueres sagen. Was definitiv besser funktioniert, ist der native Intel SATA3 Controller, bspw. als P67/Z68 Chipsatz (ASUS oder ASRock empfehlenswert). Damit erreichst Du volle Performance.

 

Zum Thema FW Upgrade: es kann sein, dass es am Marvell Controller liegt, ich würde mal unterschiedliche Ports ausprobieren, auch SATA 2. Möglicherweise liegt es aber auch nur am Marvell Treiber. Du kannst mit der Reparaturkonsole von Windows 7 32bit das Upgrade Tool ebenfalls ausführen, in diesem Fall verwendet Windows den eigenen SATA-Treiber (MS-AHCI). Die Reparaturkonsole hat den Vorteil, dass Du an deinem System nichts umstellen musst.

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Gibt es ein Board mit diesem Chipsatz fuer 1366 Socket ? und koenntest du da eins empfehlen

 

Die gibt es leider nicht. Sockel 1366 Boards verwenden den X58/ICH10R Chipsatz, diese haben nativ nur SATA 2 Anbindung. SATA 3 wird bei diesen Boards immer über den Marvell Controller realisiert.

 

Wenn Du kein neues Baord mit neuem Prozessor willst, bleiben Dir nur noch SATA3-RAID Karten, diese sind aber meistens sehr teuer:

Any SATA/SAS card by LSI, Intel, or Areca. Stay away from Highpoint or Adaptec...

 

Here is a bunch of different RAID cards that the SSD Review has tested:

 

http://thessdreview.com/category/raid-enterprise/raid-cards/

 

Ansonsten merkst Du im normalen Betrieb nicht viel von dem Unterschied, das sieht man eigentlich erst im Benchmark oder wenn Du häufig große Dateien auf die SSD schreibst bzw. von ihr liest.

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Hi,

 

so habe mal heute Morgen die SSD an den SATA2 Anschluss gehängt und einen Test durchgeführt.

 

Alle Werte am SATA2 Anschluss sind besser als an SATA3 bis auf den Punkt - Lesen

 

siehe auch Screanshot

 

Bei einem Test mit AS SSD Benchmark waren alle Werte über SATA2 besser bis auf den Punkt Seq Lesen, da war es am SATA3 Anschluss bei 379.83 MB/s. Ansonsten überall besser als an SATA3

 

Wie kann es sein das die Platte die für SATA3 ist an SATA2 beserre Werte bringt wie an SATA3. Das verstehe ich echt nicht. Wenn es dann an dem Marvell Treiber leigen sollte, warum dürfen die das als SATA3 verkaufen, wenn es noch nicht mal die Werte von SATA2 erreicht

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Der Marvell Controller ist über PCI-e 1x angebunden, da ist dann bei theoretischen 250 MB/s bzw. 500 MB/s Schluss. Warum dieser Controller deutlich unterhalb der 500 MB/s bleibt, kann ich Dir nicht sagen. Offensichtlich ist der Marvell Controller ursprünglich für normale HDDs entwickelt worden, und mir ist keine SATA3 HDD bekannt, die die maximale Bandbreite von SATA3 ausnutzen würde. Meine SATA3 Festplatte erreicht im besten Falle ca. 140 MB/s und bleibt damit noch innerhalb der SATA1 Spezifikation. Es gab also keinen Grund, warum man die volle Bandbreite zur Verfügung stellen sollte. Warum sie das dennoch als SATA3 verkaufen dürfen... keine Ahnung. Tatsache ist, dass die nativ angebundenen SATA3 Controller (egal ob AMD oder Intel) wesentlich besser funktionieren.
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sata 3 sagt ja nur das es theoretisch die maximale bandbreite nutzen kann, ob die ssd es schaft oder nur knapp über die sata 2 grenze kommt ist wie immer marketing, hauptsache verkaufen ob die werte wirklich bei allen boards erreicht werden ist was andres.

somit erkundige dich was für nen board mit treiber corsair verwendet hat um die maximale schreib und lese rate raus zukitzeln.

Öhm und sata 3 hdd´s es geht ja nicht um die geschwindigkeit sondern um den anschluss sata 3 hdd´s sind nicht wirklich schneller als sata 2, aber die meisten kunden wissen das ja nicht, somit gutes verkaufs argument.

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also dann die Festplatte eben an SATA 3 Anschluzss belassen

- da sie dort mehr Lesegeschwindigkeit hat als an SATA 2, dafür aber etwas weniger Schreibgeschwindigkeit. Aber da man ja mehr ausliest als draufschreibt - denke ich dann ist SATA3 dann für diese Festplatte doch die bessere Option.

(siehe auch in meinem vorgehenden Beitrag die Sreanshots Test an SATA 3 und test an SATA2

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  • 1 month later...
  • Corsair Employees

Ihr macht da technisch einen Fehler im Gedankengang!

 

SATA 3 auf HDDs macht sinn da mit speziellen Kabeln und Adaptern auch mehrere HDDs an einem Anschluss bedient werden können - dies wird vom SATA 1 Standard nicht unterstützt sondern vom SATA3. Daher kann man bspw. 3 HDDs an einen Strang hängen weshalb auch viele der neueren Boards von Jahr zu Jahr weniger Sata Anschlüsse anbieten - diese sind so nicht mehr in der Menge erforderlich.

 

Und wenn man 3 HDDs drann hat die jede 130MB/s schaffen ist man schnell bei 390MB/s eine weitere und man ist bei 520MB/s und noch eine und man ist über der Spezifikation drüber.

 

Was Marvel tut und garantiert ist auch zu halten bei der Menge an Laufwerken da man dann alle Laufwerke auf Übertragung setzt und dann das Ergebnis addiert - hier erreicht man dann auch durch den hohen Gesamtcache meist 550MB/s bei verifizierten 1GB Files mit denen jeder Hersteller seine Tests macht.

 

Sogesehen erfüllt es den Standard absolut nur halt nicht für ein einzelnes Laufwerk.

Und SSDs können diesen Speed schnell mit nur einem Laufwerk ausreizen so kann man auch zwei SSDs Kompatibilität an einen Satastrang hängen und würde volle 630MB/s Leistung erhalten.

 

Die 2er SATA Anschlüsse auf den Mainboards sind auch nichts weiter als Aufteilungen - so nehmen SATA 0 und 1 den Selben Port wahr - je nach verwendetem Chip kann es sein das man dann 630MB/s auf beide teilt wenn zwei SSDs verbaut sind. Die meisten "guten" Boards erkennen bspw. den Last und Anschluss Zustand und schalten dann intern um so das beide 0 und 1 jeder volle Anbindung haben (aber nur solange nicht alle Lanes befeuert werden) - es ist von Board zu Board und von Chipset zu Chipset unterschiedlich umgesetzt, so gibt es auch Chipsets wie den X79 da ist jeder Intel SATA3 mit vollen 600MB/s angebunden dafür sind aber nur 2 an der Zahl vorhanden sprich 2x 600MB/s - hier wird nichts geteilt. Man könnte aber auch theoretisch an den Ports je 3 bis 6 HDDs mit SATA 3 Protokoll betreiben.

 

Diese Technik stammt übrigens aus dem Serverbereich und der SAS Technik da dort irgendwann auch Controller nicht mehr gereicht haben.

Im Endkundenbereich sagt man sich einfach das man Geld und Anschlüsse spart bei gleichbleibender Kompatibilität zu mehr Laufwerken.

 

Hier mal eine Wiki Auszug:

 

Staggered Spinup: Zeitverzögertes Einschalten mehrerer Laufwerke, um zum Beispiel das Netzteil nicht zu überlasten

Port Multiplier: Der Port-Multiplier wird mit einem SATA-Port des Rechners verbunden und bietet bis zu 15 Anschlüsse für SATA-Laufwerke. Die Laufwerke teilen sich die verfügbare Übertragungsbandbreite. Wollen zum Beispiel drei Laufwerke gleichzeitig mit 60 MByte/s je Laufwerk übertragen, können diese eine 1,5-Gbit/s-Strecke (150 MByte/s) auslasten.

Port Selector: Mit einem Port-Selector kann zwischen zwei redundanten Übertragungsstrecken umgeschaltet werden. So kann man das Problem Single-Point-of-Failure (SPoF) umgehen: Zwei Rechner können auf dasselbe Laufwerk zugreifen. Die beiden Rechner müssen allerdings selbst festlegen, wer jeweils aktiv ist (immer nur einer). Diese Auswahl bzw. Umschaltung kann durch nicht-spezifizierte Mechanismen erfolge

 

Es sind sehr viel mehr Anwendungsmöglichkeiten gegeben als die Meisten wirklich wahrnehmen :-) Daher ist ein hoher Standard nie verkehrt

 

Und weshalb HDD Hersteller den hohen Standard wählen ist klar!

SATA 1 unterstützt die Technik des Wechseln im laufenden Betrieb nicht

SATA 1 unterstützt die Technik multipler Platten an einem Strang nicht

 

Würde man ein einziges SATA2 LW anschließen würde das Chipset in den SATA2 Kompatibilitätsmodus schalten und die Bandbreite des Anschlusses verringern.

 

Ergo machen SATA 3 bzw SATA 6GB/s bei HDDs als Anschlussstandard durchaus Sinn! :-)

 

Greets,

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