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Corsair Community

Corsair 750HX Review


Psyco

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Hi.

 

Nach den sehr guten Bewertungen der Corsair 750/850HX Serie (z.b. auf overclock3d.net, hardwaresecrets.com oder http://www.jonnyguru.com)

hab ich mir auch mal eins bestellt.

Hab gestern ein Corsair 850HX bekommen und bin bis jetzt sehr zufrieden damit :)

 

Was haltet ihr von folgendem Review?

http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=630507

 

Kleiner Auszug zum 750HX:

 

...Doch gibt es hier auch Kritik, denn es sind an zwei Stellen Y-Kondensatoren vorgesehen, welche jedoch unbesetzt sind, was eine schlecht ausgebaute Netz-Filterung zur Folge hat. Ebenso ist nur ein mäßiges Konzept zur Entstörung im zentralen Bereich zwischen Primär- und Sekundärschaltkreis umgesetzt worden....

 

Aus dem Fazit:

 

...Zwar stimmen Optik und Leistung aber die Qualität und die verwendeten Bauteile entsprechen nicht dem, was man erwartet in dieser Klasse. Es fehlen elementare Dinge wie ein durchdachtes Kühlkonzept und eine gute Filterung!...Zwar wurde der Fokus bei Corsair auf die Effizienz gelegt, doch dafür spart man an anderen Stellen wie der Eingangsfilterung!...

---

 

Auf den Englischen Seiten hat das NT überall Topwertungen bekommen.

Jetzt frag ich mich was da los war?

 

mfg.

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Es liegt mir fern Computerbase zu kommentieren, aber sollte man auch bedenken das der Test nach Baugruppen verlangt die Enermax bspw. z.T. auch nicht verbaut, und wenn - dann dafür aber auch mal locker 80€ mehr für das Netzteil haben will. Man geht Kompromisse durchaus ein.

 

Der Kompromis bei der Eingangsfilterung, "sollten die technischen Tatsachen so auf die Serie zutreffen" sind sekundär und im EU bzw. US Markt recht uninteressant. Bei Effizienz Netzteilen im ganzen Leistungs - Spektrum wird grundlegend auf die Verwendung dieser Baugruppen verzichtet.

 

Wenn man solche Bauteile Nutzt stabilisiert man zwar den Eingangsstrom, jedoch ist das in dieser Watt Klasse bei dem Trafo absolut unnütz und kostet nur kostbare Energie, was weder der Umwelt noch dem Geldbeutel gut tut.

Zudem mindert man die Effizienz des Netzteiles bei niedrigeren Verbrauchswerten bspw. bei 20% bis 50% Auslastung was dem Windowsbetrieb (Desktop) wiederspiegelt.

 

Die Amerikaner haben das bei weitem instabilste Stromnetz im Vergleich EU - Amerika und wenn dort kein Anlass zu Beschwerden herrscht, ist das nur ein weiteres Zeichen dafür, dass es übertrieben ist in Europa solche Baugruppen vorrauszusetzen und bei dessen Fehlen zu bemängeln...

 

Es haben durchaus einige Hersteller diese Baugruppen verbaut, jedoch sollte man auf die Fakten und Tests achten. Garantie, Normprüfung etc. hat das Netzteil bestens absolviert und das unter mehreren Dutzend Tests.Wenn CB das so auslegt, oder besser gesagt ein User/Tester nungut Ihr/Sein gutes Recht, aber sicherlich keine allgemeine Haltung weiterer verschiedener kompetenter Testseiten.

 

Wenn man den Test über das gesamte Leistungsspektrum ziehen würde, wäre die Corsair Qualität ersichtlich, da es eine sehr gleichbleibend gute Effizienz herausgibt. Auch die Zert ist eine Fars. Man erfüllt diesen Standard mit gutem Gewissen. Die Zert ist nähmlich auf das US Stromnetz festgelegt und würde in Europa bessere Ergebnisse erzielen. Dazu kommt auch noch der Umstand das es einfach ist nach weiteren Baugruppen zu rufen, nur wenn dann der Verkauspreis wie bei Enermax ausfällt... Ich mache nur mal den Vergleich im allgemeinen Markt zwischen dem 1KW Corsair zum 1KW Enermax, wo 120€ Differenz trotz vergleichbarer Ausgangsleistungen und vergleichbarer Effizienz vorhanden sind. Über Markennamen lässt sich sicher diskutieren, aber ich denke man versteht recht gut, das man bei Corsair versucht den Kundenwünschen nachzukommen und auf viele verschiedene Umgebungsvariablen den Fokus legt. Unter anderem Darauf dem Kunden ein gutes Pres/Leistungsverhältnis zu bieten ohne dabei bei anderen Komponenten minderwertigere Bauteile zu verbauen.

 

Die meisten Netzteilhersteller, die solche Features verbauen, begehen meist den Fehler dann an Kondensatorqualität oder ähnlichem zu sparen, was bei Corsair ein NO GO ist.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

mein Name ist Martin Kaffei und ich bin Redakteur im Themenbereich Netzteile bei verschiedenen Medien wie Planet 3DNow!, ehemals PC Games Hardware. Elprincipal: Auch, wenn ich nicht unhöflich erscheinen möchte und vernünftig mit Dir diskutieren möchte, halte ich Deine Aussagen nicht für ein neutrales Urteil zum Thema, aufgrund Deiner offensichtlichen Sympathie zu Corsair, die als solche nicht schlimm ist. Diese aber derart in die Diskussion einzubringen, dass Du hier teilweise falsche Fakten verbreitest und dermaßen Partei ergreifst, zeugt leider nicht gerade von Objektivität. Ich habe mir wirklich lange überlege, ob und wie ich hier etwas zum Thema schreiben soll, da Deine Ausführungen gegenüber dem Konkurrenten Enermax und allgemein

anderen Anbietern von Netzteilen sehr gewagt sind und das so absolut nicht in Ordnung geht. Es ist nicht einfach, auf eine bereits festgefahrene Meinung einzugehen. Zunächst einmal möchte ich festhalten, das Corsair gute Netzteile baut und sich dieser Kommentar mehr an die Art und Weise Deiner Formulierungen richtet.

 

Zu Beginn würde ich gerne einige technische Details klären, die in dem Usertest (CB hat damit offiziell nichts zu tun) objektiv erläutert worden sind und diese möglichst neutral darlegen.Das Y-Kondensatorenpaar war im Originaldesign des Herstellers Channel Well Technology vorgesehen, ergo können wir schon mal daraus schließen, dass sich die Ingenieure etwas dabei

gedacht haben. Aufgrund der erzielten Qualitätsstufe handelt es sich hauptsächlich um ein Produkt für den westlichen Markt mit hohen Ansprüchen, d.h. diese Entstörkondensatoren wurden durchaus im Hinblick auf den hiesigen Markt integriert. Es gibt zwei Arten von elektromagnetischen

Interferenzen, die beseitigt werden müssen. Im Falle der Y-Modelle handelt es sich um Gleichtaktstörungen, die gleichsinnig zum Netzstrom fließen und durch die Kopplung verschiedener Störquellen oder einer Potenzialdifferenz auftreten können. Die Interferenzen können die Lebensdauer der Komponenten beeinflussen, verursachen Störungen bei anderenelektronischen Geräten und der gesundheitliche Aspekt bei magnetischer Strahlung ist weiterhin relevant sowie in Diskussion bei medizinischen und technischen Fakultäten. Ergänzend dazu weise ich auf die hohe Sicherheitsklasse hin, die durch die Schaltung gegen Masse gegeben ist.

 

Du führst auf, dass Enermax diese "z.T. auch nicht verbaut", was aber nicht zutreffend ist. JEDER Hersteller am deutschen Markt verbaut aus den genannten Gründen Y-Kondensatoren, es geht hier lediglich um die Anzahl und benötigte Kapazität, um eine möglichst effektive Entstörwirkung zu

erzielen.

 

Eingangsseitig hat dies natürlich schon etwas mit dem Netz zu tun und in Europa ist dieses sicherlich "sauberer" als in den USA beispielsweise. Aber auch die hohen Qualitätsansprüche in Europa werden trotz dieser guten Ausgangsbasis auch international sehr ernst genommen. Um ein Beispiel zu bringen, das hoffentlich nicht als direkter Angriff gewertet wird, verbaut etwa Ikonik (ebenfalls CWT Kunde) die erwähnten Y-Bausteine an der bei Corsair offenen Stelle und einen ergänzenden, geschirmten sowie gekapselten Netzfilter hinter dem AC Inlet.

 

Die im Test angesprochenen Konzepte beim Transformator haben nichts mit dem Stromnetz zu tun. Die Schalttransistoren im Netzteil haben als Störquelle die negative Eigenschaft, dort derartige Taktstörungen hervor zu rufen. Das ist belegt durch die Steilheit der hochfrequenten Taktflanken (bei ATX Netzteilen meist 33 KHz). Beim Corsair HX wird dort ein einsamer Y-Kondensator gegengeschaltet (afaik 2.200 Mikrofarad, aber nagelt mich da nicht fest). Das lässt sich zwar dadurch begründen, dass über Masse nicht zu hohe Ableitstörme fließen sollten und die Y-Kondensatoren aus Sicherheitsgründen klein gehalten werden. Das geht aber auf Kosten der

Entstörung, zumal man mit Boosterschaltungen inklusive Komparator kurzfristig höhere Y-Kapazitäten simulieren kann, ohne die Ableitströme real zu erhöhen (dank der Annäherung auf den kleineren Wert am Ausgang des Komparators, der mit dem vorgeschalteten Drahtwiderstands gegenüber + dominant ist). Das wäre eine adäquate und gleichermaßen nicht allzu komplizierte Lösung, weshalb da das Review Kritik geübt hat bzw. das als Verbesserungsvorschlag ansieht. Es sind nur ein paar mehr Bauteile mit Y-Typen am Ein- und Ausgang auf dem Kopplungsweg.

 

Das dies die Effizienz beeinträchtigt, ist viel mehr zweitrangig. Das jene Bauteile insgesamt nämlich kaum einen Einfluss darauf haben, sieht man daran, dass die Seasonic X-Serie (als Beispiel für die allerersten gelisteten 80Plus Gold Netzteile) ebenfalls diverse Y-Kondensatoren einsetzt. Ein Paar auf dem PCB, ein weiteres Paar im Yunpen Netzfilter hinter dem Eingangsbereich. Dennoch erreichen sie problemlos bis zu 93 % Wirkungsgrad im 230 VAC Stromnetz. Mit entsprechenden Topologien wie der hier eingesetzten Schwingkreise mit Zero Voltage Switching und der DC-DC Converter mit entsprechendem Controlling ist dies möglich und sie sind primär dafür verantworlich. Erstere, da damit keine Schaltverluste auftreten, letztere, da eine weitestgehende Nutzung einer größeren Spannung (12V) auf dem Transportweg den Widerstand sinkt. Hier und da ein Y-Typ macht den Braten nicht fett.

 

Zu guter letzt sprichst Du die hohe Qualität der Kondensatoren bei Corsair an. Auch wenn es eine Steilvorlage ist und ich diese dreist nutze: Zu Deiner Information, ein Y-Kondensator ist auch ein Kondensator, es gibt mehr als nur die bekannten Elektrolytmodelle in einem Schaltnetzteil und zählen folglich auch dazu. Weiterhin solltest Du die Chance nutzen und recherchieren, wie viele Hersteller mittlerweile auf japanische Modelle setzen, Du wirst überrascht sein, wie viele es neben Corsair bereits sind.

 

Ein gutes Netzteil definiert sich auch nicht nur durch gute Kondensatoren, im Schaltkreis sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt und müssen dort ihren Zweck erfüllen. Japanische Modelle mögen wegen ihrer guten Formeln und den festen Verschluss- und Abdichtungskappen lange halten, letzten Endes kommt es aber darauf an, einen passenden Kondenstor mit passenden

Spezifikationen für die individuelle Schaltung aus zu wählen, was nicht zwangsläufig zu einem japanischen Model führen muss. Weiterhin ist der Lüfter als einziges Werkstück mit konstanter mechanischer Bewegung wesentlich anfälliger für Verschleiß und fällt weit aus schneller aus, als

ein Kondensator. Zumindest fällt der Unterschied zwischen einem soliden taiwanesischen brand in der Praxis nicht auf und Enermax verwendet neben Feststoffkondensatoren auch Modelle mit der Herkunft bei Hitachi/Nippon Chemicon und Panasonic.

 

Fazit: Y-Kondensatoren sind kein Marketing-Feature, sondern in Kombination mit Gleichtaktdrosseln ein notwendiges Mittel gegen asymetrische Störungen in der Störsenke und auf dem Kopplungspfad. Dennoch gilt diese Aussage keinesfalls gegen das Corsair HX, die es auch entgegen Deiner Aussage grundlegend verwenden, sondern schlicht und ergreifend für die anderen Hersteller, die Du hier in ein falsches Licht gestellt hast.

 

Ich hoffe, dass Du diese Anmerkungen ernst nimmst und nicht als persönliche Konfrontation siehst und baldig etwas vorsichtiger mit Aussagen der Qualität anderer Hersteller umgehst. Genauso sehe ich keinen Grund, dass Corsair als schlecht zu bezeichnen, nur dass es in dem Vergleichstest und Kontext angemessen bewertet wurde.

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Hallo,

 

so habe mir den Text mal durchgelesen ;)

 

Ich finde es ganz im Gegenteil, sehr angenehm das Review Redakteure auch weiterhin, hinter Ihrem geschriebenen Werk stehen und nach dem Abtippen nichts mehr davon wissen möchten bzw. sich grundlegend mit dem nächsten Werk nur beschäftigen.

 

Ich sehe die Aspekte die Du anführst schon kritisch und auch meine Symphatie gegenüber Corsairprodukten will ich an der Stelle sicherlich nicht abtun.

 

Ich sehe auch viele Punkte, die mir sagen das Du dich sehr intensiv mit Netzteilen im speziellen mit der Schaltungstechnik beschäftigt hast. Deine angeführten Informationen sind mir zum Großteil schon bekannt gewesen. Das auch viele andere Hersteller diese Kondensatoren und Baugruppen nutzen habe ich jedoch mit meiner Aussage nicht dementiert...

Ich habe gesagt das die meisten dies nicht tun und wenn Du alle Netzteilhersteller der Welt, so wie mein Textlaut auch hingedeutet hat aufzälst und nicht nur die bekannten Namen, wirst Du sicherlich feststellen das hier immer noch weniger als 50% diese Komponenten nutzen. Man kann nicht einfach hingehen und nur die einem bekannten Marken in eine Statistik einfließen lassen, als Hersteller der nicht nur auf dem europäischen und US Markt tätig ist, berücksichtigt Corsair auch alle anderen Hersteler außerhalb dieser Produktionsländern... Tut wenn Du im übrigen mal SS oder Enermax Presseabteilung anschaust auch nicht nur meine Wenigkeit ;)

 

Ich habe mit meinem Text auch sicherlich nicht Hersteller als weniger gut dargestellt, die es nicht sind... Wenn ich Hersteller anspreche die minderwertigere Bauteile verwenden, dann tue ich dies bewusst bezogen auf Hersteller die minderwertige Baugruppen verwenden. Ich habe nie gesagt "alle anderen Hersteller" als Redakteur solltest Du eine Auslegung meinerseits die auf "minderwertig" beruht nicht auf Hersteller übernehmen, auf die - diese Aussage nicht zutrifft.

 

Was Enermax angeht, so kann ich dir dort nicht generell recht geben, ich selber habe 2 galaxy 1kw Netzteile der 2 Revision, dort findeste auch nicht die von Dir geforderte Technik...

 

Es ist allgemein nicht unüblich das Hersteller im Laufe der Produktion einige Spezifikationen ändern, sollte Dir hinreichend aus anderen Bereichen bekannt sein.

 

nVidia macht aus der GTX280 eine PCB Layer reduzierte 285, der Leistung und Zuverlässigkeit hat dieser Karte dennoch keinen Abbruch getan. Selbes Spiel bei der ersten Dual PCB Version der GTX295 die später auf ein SinglePCB gapackt wurde um Kosten zu sparen.

 

Man könnte diesen Rattenschwanz durch alle Hersteller und alle IT Bereiche durchziehen... Es ist absolut nicht unüblich. Ich kann mich auch an einige Spezialnetzteile bspw. von Seasonic, die von vielen deiner Kollegen als herrausragend bewertet wurden, nicht mal 4 Monate später und gerade Revision 2, hat dies nicht mehr wirklich erfüllt.. Der Trafo wurde gegen ein billiges Ersatzexemplar getauscht aus Kostengründen....

 

Wie dem auch sei, ich bin gerne bereit konstruktive Argumente aufzuarbeiten. Diese sehe ich auch sicherlich bei Dir im Text enthalten. Jedoch und da wird mir jede Entwicklungsabteilung recht geben die sich mit Elektrotechnik befasst ist die von dir "gewünschte" Baugruppe gerade auf dem deutschen Markt recht unnötig. Computer gibt es schon eine ganze weile und gerade mal ein Bruchteil dieser Zeit wird diese Baugruppe in Homenetzteilen verwendet.

Dein Wunsch diese Baugruppe verbaut zu sehen ist sehr lobenswert, jedoch und das ist einmal Fakt - haben es viele andere Testinstitute und Redakteure nicht so gesehen. Auch viele gefragte Elektroingenieure haben es als nettes Gimmik, jedoch für den privaten Gebrauch auf europäischen Stromnetzen als relativ Sinnfrei erachtet.

 

Sollte man das Netzteil in medizinischen oder anderen Bereichen nutzen, gebe ich dir hingegen recht, jedoch wird dieses Netzteil dafür weder beworben noch verkauft, weshalb ich auch keinen Grund sehe es in einer sachlichen Review als fehlend zu präsentieren.

 

Man kann sehr lange über dieses Thema diskutieren. Ich sehe sicherlich ein, das der Nutzen und der Sinn der Technik die Du gerne in dem Netzteil sehen würdest sicherlich gut ist und gewisse Vorteile in sich birgt. Jedoch sehe ich es nicht ein, das ein Fehlen dieser Baugruppe in irgend einer Art und Weise negativ für einen privaten Käufer ist.

 

Ich bin gerne bereit über Netzteilkonstruktionen zu diskutieren. Ich denke Corsair nimmt Verbesserungsvorschläge seitens versierter Institute, Tester aber auch von Usern sehr ernst und versucht auch dauerhaft die Produkte dahingehend anzupassen.

 

Das 750Watt HX Netzteil sollte wie von Usern auch gewollt eine sehr gute Effizienz und Leistung haben, bei vergleichsweise günstigen Kosten. Hier ist dieses Netzteil auch sehr gut im Preis vertreten.

 

Sicherlich kann man eine Baugruppe mehr einbauen, dies geht immer bei jedem Netzteil, was dann fraglich ist, ob der User diesen Preis in der Zielgruppe zu zahlen bereit ist.

 

Als Redakteur wird dir auch sicherlich bekannt sein, das Kritik immer zwei Seiten hat. Genau so wie Du mir sicherlicher auch viele Spezialisten aufführen kannst, die eine Notwendigkeit untermauern, so kann ich auch viele aufführen die das Gegenteil untermauern. Dies ist in dem Fall eine never ending Story...

 

Ich will nur eines verdeutlicht haben: Netzteile liefen immer schon problemfrei bevor diese Technik das erste mal verbaut wurde und laufen auch heute noch ohne dieser Technik einwandfrei. Es ist auch keine kritische Baugruppe, sonst würde gerade ein Netzteil erst garnicht auf dem Markt zugelassen. Ich denke dieser Standpunkt trifft etwas Mauerartig, soll es jedoch nicht sein, ich bin wie bereits erwähnt gerne zu grundlegenden Diskussionen dieser Thematik bereit, jedoch soll der Forenuser auch sehen das der Standpunkt, nicht nur ein Standpunkt von mir ist, sonder auch das Testinstitute und technische Prüfstellen in Deutschland das Produkt freigegeben haben. Es bedarf im Prinzip keiner Rechtfertigung für ein Spitzenprodukt, jedoch möchte ich dies dennoch gerne festhalten um keine falschen Vorstellungen der Notwendigkeit dieser Baugruppe aufkommen zu lassen.

 

Ich möchte hier auch aufführen, das mir deine Tests im Prinzip zusagen. Mir gefallen nur und das auch bei anderen Tests die Auslegungen nicht immer. Das ich meine Meinung frei sagen darf ist genauso rechtens wie deine Meinung. Ich tue dies jedoch nicht frei heraus, sondern auf eine spezifische Kundenanfrage hin. Du siehst also, ich möchte keinesfalls deinen Test oder Dich in irgend einer Art und Weise angreifen oder die Integrität untergraben... Ich habe lediglich eine Meinung geäußert und diese untermauert.

 

Ich hoffe das Du ebenso wie ich, dich nicht durch Texte dieser Art angegriffen fühlst, denn Sie sollen lediglich ein sachliches Thema repräsentieren.

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  • 6 months later...

Hallo zusammen,

 

heute habe ich nun mein HX520W gegen ein HX750W getauscht. Bin eigentlich sehr zufrieden damit, da sich endlich die Kabel ohne Verlängerungen im Obsidian 800D verlagen lassen. Zudem ist das Netzteil sehr leise und kühl. Einer der Hauptgründe für den Netzteilwechsel war jedoch die Effizienz.

 

HX520W (82%) | HX750W (88%)

 

Standby: 6 Watt | 32 Watt (!)

Windows Idle: 119 Watt | 124 Watt (+5W)

3DMark Vantage: 216 Watt | 210 Watt (-6W)

Volllast (Furmark und 7-Zip Bench): 309 Watt | 290 Watt (-19W)

TV-Anwendung: 145 Watt | 148 Watt (+3W)

 

Unter Belastung ist die Effizienz in Ordnung, aber im Standy-Betrieb mit 32 Watt eigentlich unakzeptabel. Kann das jemand so nachvollziehen ?

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Alle deine Abweichungen sind auch anhand individueller Hardwarekonstellationen normal. Jedoch die Standby Spannung ist recht hoch - hier würde mich auch mal interessieren ob und wenn ja was Du alles an USB/FireWire/eSata drann hast auch Mausempfänger etc. da dort die Übeltäter begraben liegen können wenn diese das Standby nicht unterstützen - kann man auch selbst testen in dem Du alles an Geräten auch Maus/Tastatur dann abkoppelst.
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Hallo und danke für die Antwort.

 

Ich werde das mit dem Abstecken externe Geräte mal ausprobieren, jedoch muss ich dazu sagen, dass das HX520 nur 6 Watt im Standby verursacht hat und das im absolut identischem System (siehe System-Signatur).

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Nun habe ich mal sämtliche "Verbraucher" vom Netzteil abgesteckt (USB Geräte, Festplatten, Mainboard usw.). Der Standbyverbrauch blieb aber konstant bei 32 Watt. Sogar beim Ausschalten des Kippschalters zeigt das Messgerät immer noch 13 Watt. Bei HX520W hatte ich im Standby 6 Watt und wenn der Kippschalter ausgeschaltet war 0 Watt. Daher gehe ich mal nicht davon aus, dass das Messgerät kaputt ist eher scheint mit dem Netzteil etwas nicht in Ordnung zu sein. :sigh!:
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  • Corsair Employee

Möglich, dass das PeakTech hierbei sehr geringen Lasten eventuell versagt oder überhaupt richtige Werte liefert?

 

Ich habe nämlich bei der Recherche nach PeakTech nicht gerade Gutes gefunden...

 

Und: "Jedenfalls sollte man vorsichtig sein, wenn man ein Meßgerat benutzt und am unteren Ende des Meßbereichs mißt.Oftmals bekommt man dann einen ziemlichen Mist angezeigt."

Und: "Gerade die digitalen Leistungsmeßgeräte sind berchtigt dafür einen ziemlichen Mist anzuzeigen, wenn die Belastung gering ist."

 

 

 

 

Falls Du allerdings wirklich sicher bist, dass das NT der Schuldige dafür ist, kannst Du es selbstverständlich gerne relkamieren.

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Also das sehe ich nicht so. Das Peaktech hat sonst recht gute Bewertungen bekommen, zumindest damals als ich es mir gekauft habe. Das Conrad-Gerät kostet ja doch einiges, so dass es sich für mich absolut nicht lohnt. Wenn kein Strom fließt, zeigt das Peaktech auch nichts an (getestet am Staubsauger, an Glühbirnen und anderen Verbrauchern). Also selbst wenn die 32 Watt falsch gemessen wären, müsste das Meßgerät bei ausgeschaltetem Netzteil auf jeden Fall 0 Watt anzeigen. Ich habe das mit einer 9 Watt Sparlampe in einer Klammerfassung getestet: Lampe AUS: 0 Watt | Lampe AN: 9 Watt (genau) !!

 

Das Problem beim Reklamieren ist, dass ich dann wieder für vermutlich mind. 14 Tage keinen PC mehr habe. So ist das nicht akzeptabel. 32 Watt braucht nicht mal meine komplette Geräteplatte (Fritzbox, Telefon, Fax, Printserver...)

 

Es scheint wirklich am Netzteil zu liegen !!!

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Mir würde es schon helfen, wenn jemand dieses Problem nachvollziehen könnte. Momentan basiert mein Reklamtionsgrund ja nur aufgrund meiner Messung mit einem Consumer-Messgerät. Ich habe auch gelesen, dass solche Messgeräte gerade im Standbybetrieb Probleme haben können. Abhilfe sollte hier ein Verbraucher mit mind. 100 Watt sein. Dazu einfach den Standy-PC mit anschließen und schauen um wieviel Watt die Anzeige nach oben geht. Das habe ich ausprobiert, jedoch mit dem gleichen hohem Ergebnis.

 

Also wenn der Netzschalter am Netzteil aus ist, dürfte doch kein Strom mehr fließen, richtig !? Zumindest war das beim HX520W so und auch bei der Stromsparlampe. Der Meßbereich des Netzteils l i e g t bei 0 - 3700 Watt. Hat jemand die Möglichkeit das nachzumessen ?

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Nunja kommt drauf auch an wo Du die Werte abnimmst, ich sage es mal so - wenn der Kippschalter aus ist, sind es 0W +/- 3W (Toleranz der Messgeräte). Durch Überspannungsschutzmechanismen ist schon ein minimaler Fluß in der Möglichkeit, dieser ist eine Art Überlaufventiel und bei Netzteilen höherer Wattage normal ;) allerdings sind die 6 Watt doch sehr merkwürdig, wie Bluebeard schon sagte - wenn Du dir sicher bist das dein Messgerät korrekt anzeigt ist am Netzteil etwas defekt und Du kommst nicht um eine RMA weg ;) Defekt sollte getauscht werden, ist i.d.R. in 5-8 Tagen bei Corsair durch solch eine RMA, in seltenen Fällen kann es auch um die 14 Tage dauern, im Schnitt sind die meisten RMAs aber sehr flott abgewickelt ;) alternativ würde ich mal ein anderes Messgerät testen ;)
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Das Messgerät wird direkt in die Steckdose gesteckt und ans Meßgerät wird dann der PC angeschlossen. Ich glaube nicht, dass es ein Messfehler ist, da das Meßgerät wie gesagt sonst korrekt misst.

 

HX520 - Standby: 6 Watt

HX520 - OFF: 0 Watt

 

HX750 - Standby: 32 Watt

HX750 - OFF: 13-16 Watt

 

Ich hab jetzt mal beim Händler angefragt ob ein Direktaustausch möglich wäre. Ich kann leider nicht solange auf meinen PC verzichten bzw. habe auch nicht das Geld um mir für die Wartezeit ein zweites Netzteil zu kaufen. Ich werde mich mal umhören obs bei uns in der Stadt jemanden gibt, der professionelle Meßgeräte verleiht und dann damit mal messen.

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Naja was solls, dann muss ich eben diesen Schritt gehen. Dem Händler scheint das auch egal zu sein, man hat es nicht geschafft mir innerhalb von 2 Tagen zu antworten. Morgen ist Feiertag und schwupps ist die Woche schon wieder um und nichts ist passiert. Da freue ich mich schon wenn ich 14 Tage (die sowieso nicht eingehalten werden können) auf einen Austausch warten muss.
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Eine Reklamation ist zum Glück gar nicht mehr nötig. Ich habe mir heute ein Profi-Messgerät ausgeliehen und das zeigt doch tatsächlich einen Standby-Wert von 0.6 bis 0.8 Watt an. Wenn der Kippschalter aus ist, lautet die Anzeige 0.0 Watt. Also da bin ich jetzt echt erleichert, denn 32 Watt wären nicht akzeptabel gewesen. Es lag also am Peaktech Meßgerät, das scheinbar große Probleme mit Werten unter 5 Watt hat, obwohl auf der Verpackung ein Meßbereich von 0 bis 3680 Watt angegeben ist. Da werd ich jetzt wohl erstmal die Firma Peaktech anschreiben und ihr seit mich los :D:
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naja wie gesagt, wir sind da um zu helfen - nur mehr als eine RMA können wir nicht anbieten wenn Du dir sicher bist das es das Netzteil ist, aber da Du ja gesehen hast durch den gegentest das es am Messgerät lag, hast Du dir in dem Fall ja selber geholfen :) - wie gesagt sollten die Werte mal unpassend sein auf Grund von Defekten ist eine RMA jederzeit innerhalb der sehr geraumen Garantiezeit möglich ;)
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